Offene Türen zwischen den Schularten

Die Bötzinger Schule positioniert sich mit ihrem Verbundmodell aus Haupt- und Realschulzweig im Ringen um neue Schulmodelle.
BÖTZINGEN. Die Wilhelm-August-Lay-Schule setzt auch im 40. Jahres ihres Bestehens als Verbundschule weiter auf diese Schulform. Das erklärten Schulleiter Bernd Friedrich und Bötzingens Bürgermeister Dieter Schneckenburger bei einem Pressegespräch vor. Der enge Verbund der Schularten Werkreal- und Realschule wird dabei als tragfähige Alternative zu den geplanten Gemeinschaftsschulen gesehen.
Durchlässigkeit zur Realschule
Wandel im Lehrerbild
Der große Vorteil Bötzingens sei, dass sie eine der ganz wenigen Verbundschulen ist, zu der auch eine Grundschule gehört. "Das bietet Bötzinger Familien die Chance, ihre Kinder zehn Jahre lang passgenau als Schüler zu begleiten", erklärt Friedrich. Den oft erlebten Bruch nach dem Abgang von der Grundschule muss es hier nicht geben. Diese Potenziale der Verbundschule werden in Bötzingen erst in den letzten Jahren konsequent genutzt. "Als ich 2003 hier anfing, war von Verbundschule wenig zu spüren, vor allem zur Grundschule gab es fast keine Beziehung", spricht Konrektorin Heike Thunert auf den Wechsel an, der sich seit 2008 vollzogen hat. Das ging nicht ohne Konflikte ab, was auch zu einer hohen ...