Die deutsche Autoindustrie gilt derzeit als Sorgenkind. Doch die Lage bessert sich. Warum das so ist und welche Rolle China dabei spielt, erklärt Andreas Heuser vom südbadischen Autozulieferer SMP.
Wie geht es mit der deutschen Autoindustrie weiter? Ist die Corona-Krise der Anfang vom Ende des Automobilstandorts Deutschland? Andreas Heuser, der das Europa-Geschäft des indischen Autozulieferers Motherson leitet, ist optimistisch. Zu Motherson gehört die frühere Peguform, heute SMP, mit Zentrale in Bötzingen. Mit Heuser sprach Bernd Kramer.
BZ: Experten rechnen für dieses Jahr mit einem drastischen Einbruch der weltweiten Autoverkäufe. Wie ist ihre Prognose?
Heuser: Wir gehen aktuell davon aus, dass in ...