Interview
Bollschweiler recherchiert neue Erkenntnisse über die NS-Zeit im Ort

Hubert Koch hat ein Buch mit mehr als 900 historischen Fotos über seinen Heimatort Bollschweil herausgegeben. Im Gespräch berichtet er, was er bei seinen Recherchen herausgefunden hat.
Das Buch wiegt zweieinhalb Kilo, umfasst 512 Seiten und enthält mehr als 900 historische Fotos. Der Bollschweiler Hubert Koch hat die Foto-Dokumentation: "Bollschweil – Bilder eines Dorfes" in den Jahren 2016 bis 2020 erstellt. Im August wurde das Buch der Öffentlichkeit vorgestellt. Innerhalb weniger Wochen ist schon die Hälfte der Auflage von 500 Stück, die die Gemeinde vorfinanziert hat, verkauft. Im Interview spricht der Autor über sein Werk und die Entstehung.
BZ: Ihr Buch ist keine übliche Ortschronik, es verfolgt ein anderes Konzept. Bewusst haben Sie den Titel in Analogie zu Marie-Luises Kaschnitz‘ "Beschreibung eines Dorfes" gewählt.
Koch: Ja, das bot sich natürlich an. Allerdings beschreibe ich das Dorf mit Bildern. Grundlage des Buches sind 4500 historische Fotos, die ich im Laufe von Jahren gesammelt habe. Nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" führe ich die Leser mit Fotos in die Vergangenheit zurück und zeige, wie gewaltig sich der Ort und das soziale Leben ...
BZ: Ihr Buch ist keine übliche Ortschronik, es verfolgt ein anderes Konzept. Bewusst haben Sie den Titel in Analogie zu Marie-Luises Kaschnitz‘ "Beschreibung eines Dorfes" gewählt.
Koch: Ja, das bot sich natürlich an. Allerdings beschreibe ich das Dorf mit Bildern. Grundlage des Buches sind 4500 historische Fotos, die ich im Laufe von Jahren gesammelt habe. Nach dem Motto "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" führe ich die Leser mit Fotos in die Vergangenheit zurück und zeige, wie gewaltig sich der Ort und das soziale Leben ...