Verbrechen

Das Kind in Bollschweil starb an Messerwunden und stumpfer Gewalt

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Das achtjährige Mädchen wurde in Bollschweil getötet.  | Foto: Silas Stein (dpa)
Das achtjährige Mädchen wurde in Bollschweil getötet. Foto: Silas Stein (dpa) 

Das mutmaßlich von seinem Vater in Bollschweil umgebrachte achtjährige Mädchen starb an stumpfer Gewalt und auch an Verletzungen mit einem Messer. Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft nach der Obduktion mit. Es könne ausgeschlossen werden, dass ein Schuss der Polizei das Kind getroffen habe.

Der 58-jährige Vater war bisherigen Ermittlungen zufolge gegen den Willen seiner Ex-Frau in deren Haus eingedrungen, hatte die Frau und den gemeinsamen Sohn ausgesperrt und die achtjährige Tochter in seine Gewalt gebracht. Als die alarmierte Polizei durch ein Fenster massive Gewalt des Vaters gegen das Kind beobachtete, hatte ein Beamter durch das Fenster zweimal auf ihn geschossen. Ein Schuss hatte den Mann getroffen und verletzt, allerdings nicht stoppen können. Anhaltspunkte dafür, dass es vor der Tat häusliche Gewalt in der Familie gegeben habe, lägen nicht vor. Der Mann lebe bereits seit mehreren Jahren getrennt von der Mutter des Opfers in einem benachbarten Landkreis. Der Kindsvater ist mittlerweile in Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts eines vorsätzlichen Tötungsdelikts.

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