Gut ein Jahr ist es her, da standen Politiker aus Italien und der EU betroffen vor den Särgen von 339 vor Lampedusa ertrunkenen Flüchtlingen.
Kommissionspräsident José Manuel Barroso wurde von den Inselbewohnern mit Schmährufen empfangen – sie fühlten sich von Brüssel und den übrigen EU-Staaten im Stich gelassen. Aber auch die italienische Küstenwache hatte nicht eingegriffen, als das Flüchtlingsschiff Feuer fing und sank. Fischer zogen einige der Ertrinkenden aus dem Wasser, obwohl sie sich dadurch nach ...