Der Europa-Park hat sich in 44 Jahren zu einer Tourismusattraktion entwickelt. Was bedeutet das für Rust? Ein Gespräch mit Bürgermeister Kai-Achim Klare und seinem Vorgänger Günter Gorecky.
Der Gründer des Europa-Parks, Roland Mack, feiert am heutigen Samstag seinen 70. Geburtstag. Aus dem im Juli 1975 eröffneten Freizeitpark ist eine Tourismusattraktion mit 5,6 Millionen Besuchern pro Jahr geworden – mit Folgen für Rust. Der Park förderte und forderte die Entwicklung der Gemeinde. Ein Gespräch mit dem früheren Bürgermeister Günter Gorecky und seinem Nachfolger im Amt, Kai-Achim Klare über Begegnungen mit Roland Mack und über Interessen der Gemeinde und des Europa-Parks, die oft gemeinsam, aber auch entgegengesetzt verlaufen.
BZ: Herr Gorecky, erinnern Sie sich noch an Ihre erste Begegnung mit Roland Mack?
Gorecky: Sehr gut sogar. Es war wenige Tage vor meiner Wahl zum Bürgermeister. Exakt am 22. März 1990. Am 25. März war dann die Wahl. Der Europa-Park hatte damals um ein Gespräch gebeten. Ich traf mich dann mit Franz und Roland Mack. Die Atmosphäre war irgendwie seltsam. Beide Gesprächspartner vermittelten den ...