Die Bundesmarine beteiligt sich auf dem Mittelmeer an der EU-Mission zur Sicherung der Außengrenze / Durch Präsenz das Treiben der Schlepper stören.
Ein voll besetztes Flüchtlingsboot wie hier im August – ein seltener Anblick für die Besatzung der Werra. Foto: dpa/Bensiek
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Als wären die zwei Meter hohen Wellen nicht genug. Von Süden her, wo Libyen liegt, bläst ein Sandsturm über das Meer, dass der Himmel glimmt. Keine zwei Seemeilen beträgt die Sicht. "Ein Schlauchboot, randvoll beladen mit Menschen, hätte jetzt keine Chance, das Mittelmeer zu überqueren", sagt Kommandant Stefan Klatt.
Umgeben von Soldaten steht der Kapitän auf der Brücke des Versorgungsschiffs Werra, zieht an einer E-Zigarette und schaut hinaus auf die schäumende See. Klatt, ein durchtrainierter Mann mit gepflegtem Vollbart, hat das Vorderdeck des deutschen Marineschiffs für die Besatzung gesperrt, die vier Seewachen von ihrem Ausguck abgezogen – unendlich viele Fliegen sind mit ...
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