Was in Basel in den Rhein gelangt, fließt teilweise bis in die Nordsee. Steffen Ruppe erklärt, welche Stoffe von Kläranlagen nicht herausgefiltert werden können und welchen Anteil Privathaushalte haben.
Der Sonntag: Herr Ruppe, Chemieunternehmen leiten ihre Abwässer in Kläranlagen, und von dort gelangt dieses Wasser in den Rhein, teilweise noch immer mit Chemikalien belastet, richtig?
Ruppe: Ja. Die großen Industriekläranlagen haben im Vergleich zu kommunalen Anlagen aufwendigere Prozesse und die Verweilzeit der Abwässer ist in diesen Anlagen wesentlich länger, was die Abbauraten erhöht. Trotzdem sind nicht alle Substanzen ...