Chinas Männer auf der Suche nach einer neuen Identität
Soldat, Athlet, Patriot: Junge Männer in China denken nicht daran, traditionellen Gender-Normen zu folgen. Nun fürchtet die chinesische Staatsführung um die nationale Sicherheit.
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Keine Lust auf Krieg und Hypermaskulinität: Junge chinesische Männer orientieren sich nicht an traditionellen Geschlechterrollen. Die chinesische Regierung fürchtet deshalb um die nationale Sicherheit. Foto: leungchopan (Adobe Stock)
Die Staatsmedien haben dem Phänomen bereits ein knackiges Schlagwort verliehen: Demnach leide Chinas Jugend unter einer angeblichen "Männlichkeitskrise". Die Schüler des Landes seien verweichlicht, feminin und träge. Was sie brauchen, seien Disziplin, Muskeln und traditionelle Werte – wie richtige Männer eben. Oder etwa nicht?
Schon seit Jahren stören sich viele hochrangige Parteikader in Peking an dem gesellschaftlichen Wandel der Gender-Normen. Dass chinesische Teenager liebend gerne androgyne Popbands aus Südkorea hören, in ...