BZ-Umfrage
Menschen aus Lahr und der Region ziehen eine Bilanz der Corona-Zeit

Von Elena Stenzel, Lena Marie Jörger, Beate Zehnle-Lehmann, Hannah Fedricks Zelaya, Heidrun M. Lauble & Adelbert Mutz
So, 31. Mai 2020 um 06:58 Uhr
Immer mehr der Corona-Verordnungen werden gelockert. Es scheint, dass die Hochphase des Virus im Moment überstanden ist. Wir haben Menschen in der Region gefragt, wie für sie die Krisenzeit war.
"Ich war in der Hochphase selbst von COVID-19 betroffen. Deshalb kann ich rückblickend sagen, dass ich spätestens da verstanden habe, wie gefährlich das Virus ist. Wenn man bedenkt, dass ich nicht zur gefährdeten Personengruppe gehöre, habe ich verhältnismäßig lange gebraucht, um in meine gewohnte Form zurückzufinden. Am Ende sage ich, vor dem Virus habe ich nach wie höchsten Respekt. Beruflich ist es, glaube ich, noch zu früh, um Bilanz zu ziehen. Bezüglich COVID-19 gibt es sicher noch einige Stationen zu durchlaufen. Hygienisches Arbeiten ist in der Pflege Standard, dennoch war die nie da gewesene Situation für alle Beteiligten eine enorme Belastungsprobe, körperlich wie auch emotional. Routinierte und bewährte Strukturen brachen auf einmal weg; den Sorgen und Ängsten der Bewohner, Angehörigen und Mitarbeitern zu begegnen, das war schon sehr kräftezehrend. Es entstand aber auch eine enorme Ideenvielfalt: Ostergrüße der Bewohner per Luftpost, Kontakte ...