Kommentar
Das Abkommen über die Rückkehr der Rohingya nach Myanmar ist wenig wert
Wenn die Welt nur so einfach wäre, wie Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sie aussehen lassen will.
Vier Monate lang vertreiben Myanmars Sicherheitskräfte mit einer brutalen Kampagne 650 000 muslimische Rohingyas nach Bangladesch und sie schweigt. Und dann unterschreibt die De-facto-Regierungschefin ein Abkommen, dank dessen die Welt nun glauben soll, die Grausamkeiten der vergangenen vier Monate seien beendet.
Noch vor kurzem hat Aung San Suu Kyi vor Augenzeugen die Menschenrechtsverletzungen bestritten, die Hilfsorganisationen dokumentiert haben. So sollen tausende Frauen ...