Das Atelier als Arbeitsplatz
Drei Künstlerinnen und Künstler aus Freiburg erzählen vom Start in ihren ungewöhnlichen Beruf – und wie sie davon leben können.
Von der eigenen künstlerischen Arbeit leben, das ist für viele junge Menschen ein Traum: Einfach der Kreativität freien Lauf lassen, die Arbeitszeiten selbst bestimmen und in Ausstellungen bejubelt werden! Doch wie sieht die Realität aus? Drei Kunstschaffende aus Freiburg haben es Fudder erzählt: Die Kettensägen-Schnitzerin Luise Wegner, der Sprayer Andreas Ernst alias Zoolo und die Digitalkünstlerin Katrin Krumm.
"Es ist wichtig, trotzInspirationslöchern weiter
zu machen"
» Luise Wegner, 26, unterrichtet an der Jugendkunstschule und schnitzt mit einer Kettensäge Holzskulpturen. Die stellt sie unter anderem in Portugal aus.
"Meine Skulpturen sollen nicht schön sein, sondern einen starken Ausdruck haben und die Menschen berühren. Deswegen arbeite ich mit Stereotypen und starken, unterschiedlichen Charakteren. Mich fasziniert die Vielfalt. Ich denke, dass viele Menschen heutzutage sehr perfektionistisch sind ...