"Das Buch ist nicht antisemitisch"
BZ-INTERVIEW mit Suhrkamp-Pressesprecherin Heide Grasnick.
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Der Frankfurter Suhrkamp Verlag hat sich entschieden, Martin Walsers Roman "Tod eines Kritikers" zu veröffentlichen - trotz des seit dem Offenen Brief des FAZ-Herausgebers Frank Schirrmacher kursierenden Vorwurfs, der Autor bediene antisemitische Klischees. Das Buch soll am 26. Juni auf den Markt kommen. Über die Gründe der Entscheidung sprach Bettina Schulte mit der Suhrkamp-Pressesprecherin Heide Grasnick.
BZ: Welche Argumente haben in der Entscheidung für Walser den Ausschlag gegeben?Grasnick: Entscheidend für das Haus war und ist: Es ist kein antisemitisches Buch. Walser ist langjähriger Autor des Suhrkamp Verlags, und dieser tut das, was er seinem Autor und der ...