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Klimawandel

Das Eismeer verschlingt die Küsten

Gerd Braune

Von

Di, 19. April 2011

Panorama

Durchschnittlich geht an der Eismeerküste pro Jahr ein halber Meter Land verloren, zeigen aktuelle Studien. Küstennahe Ökosysteme verändern sich, Inuit-Gemeinden sind bedroht.

Diesem Haus in  Shishmaref in Alaska s...er den Boden weg. 2006 stürzte es ab.   | Foto: dpa
Diesem Haus in Shishmaref in Alaska spülte das Meer den Boden weg. 2006 stürzte es ab. Foto: dpa

OTTAWA. Mit Wucht schlagen die Wellen des arktischen Ozeans gegen die Küste. Meter um Meter verschlingt das Eismeer das Land. An der Küstenlinie in arktischen Dauerfrostgebieten sind deutliche durch Klimawandel geförderte Veränderungen zu beobachten. Durchschnittlich geht an der Eismeerküste pro Jahr ein halber Meter Land verloren, zeigen aktuelle Studien. Küstennahe Ökosysteme verändern sich, Inuit-Gemeinden sind bedroht.

Wenn Mervin Gruben durch seine Gemeinde geht, hat er fast ständig irgendwo den Ozean im Blick. Gruben ist Bürgermeister der 900 Einwohner zählenden Siedlung Tuktoyaktuk in Kanadas Nordwest-Territorien. Ein Teil der Gemeinde liegt auf einer Landzunge, die in den arktischen Ozean hineinragt. "Erosion und das Auftauen des Permafrostbodens sind ein andauerndes Problem", ...

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