Die Ursache für das massenhafte Fischsterben ist noch immer unklar. Die Folgen für das Ökosystem und die Menschen am Fluss sind noch nicht überschaubar. Derweil steigt die Anzahl toter Fische weiter.
Losgegangen ist es am vergangenen Donnerstag. Gegen 7.30 Uhr, so erzählt es Dirk Schmidt, fuhr er an die Oder. Schon zwei Tage vorher hatte der Vorsitzende des Schwedter Anglervereins einen Anruf bekommen: "Da ist etwas passiert", hieß es, er solle mal nachsehen. Im Laufe des Morgens trieben sie dann an, minütlich wurden es mehr. "Es war grauenvoll", sagt Schmidt und schaut ungläubig weg. Auch Tage danach beschäftigt ihn noch dieser Morgen, an dem das Fischsterben in der Oder die Stadt Schwedt in Brandenburg erreichte.
Der 64-jährige Schmidt kennt an der Oder in Schwedt jeden Winkel. Er ist ein ...