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"Das füllt meine Freizeit aus"

  • Marie Rüde, 4b Hebelschule (Rheinfelden-Nollingen)

  • Fr, 02. Juli 2021
    Zisch-Texte

     

ZISCH-INTERVIEW mit Milena Amrein von der DLRG.

Milena Amrein   | Foto: Privat
Milena Amrein Foto: Privat

Ich, Zisch-Reporterin Marie Rüde aus der Klasse 4b der Hebelschule in Rheinfelden-Nollingen habe ein Interview mit Milena Amrein geführt. Sie ist Vorstandsmitglied und Mitglied der Rettungseinsatzgruppe der DLRG Rheinfelden. Ich selbst bin auch in der DLRG. DLRG steht für Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft.

Zisch: Seit wann bist du Mitglied der DLRG?
Amrein: Ich bin seit 20 Jahren Mitglied in der DLRG.
Zisch: Was sind deine Aufgaben im Verein?
Amrein: Ich bin zur Zeit Stellvertretung des Referats Wachdienst und Sicherungen und ich bin für einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Das heißt, ich schreibe Artikel für die Öffentlichkeit und setze diese unter anderem auf Facebook oder Instagram online.
Zisch: Wie viele Trainer gibt es in der DLRG Rheinfelden?
Amrein: Es gibt etwa 25 Trainer, wobei nicht immer alle aktiv sind, da sie beruflich gebraucht werden.
"Die Wettkämpfe sind

auch immer spannend"

Zisch: Warum bist du der DLRG beigetreten?
Amrein: Ich habe mich mit fünf Jahren mit meinem besten Freund zusammen angemeldet und bin dem Verein seither treu geblieben, da der Verein sehr abwechslungsreich ist. Das geht vom Schwimmen über die Ausbildung zum Rettungsschwimmer bis hin zur Rettungseinsatzgruppe.
Zisch: Welche Aktionen machen dir am meisten Spaß? Es gibt ja zum Beispiel Hüttenwochenenden, die Altpapiersammlung oder das Fasnachtsschwimmen.
Amrein: Das ist eine gute Frage. Ich finde jedoch vor allem die Hüttenwochenenden sehr toll, weil man da mehrere Tage zusammen ist und sehr viel Spaß dabei hat. Allerdings finde ich die Wettkämpfe auch immer spannend. Diese gehen auch meistens über mehrere Tage und man übernachtet dann zum Beispiel in Klassenzimmern der jeweiligen Stadt. Das ist immer lustig.
Zisch: Was war bisher dein größter Einsatz?
Amrein: Mein größter und zugleich traurigster Einsatz war vor ein paar Jahren. Damals haben wir ein Kind gesucht, das in die Kander gefallen war. Die Kander ist eigentlich ein kleiner Fluss, der aber aufgrund eines Hochwassers starke Strömungen hatte. Bei diesem Einsatz waren etwa 300 Leute von überall her im Einsatz.
Zisch: Hast du noch andere Hobbys neben der DLRG?
Amrein: Der Verein füllt meine Freizeit so sehr aus, dass ich keine anderen Hobbys in einem anderen Verein habe.
Zisch: Bei welchen Wettkämpfen warst du schon?
Amrein: Jedes Jahr nehmen wir als Gruppe an den Bezirks- und Landesmeisterschaften teil. Mein persönlich größter Erfolg bisher war die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft. Da war ich zwölf Jahre alt.
Zisch: Hat Corona dein Hobby sehr verändert?
Amrein: Oh ja, sehr! Es ist traurig, dass ich nicht einmal mehr genau weiß, wann ich eigentlich zuletzt schwimmen war und wie Chlorwasser schmeckt. Ich vermisse das Training und die Zusammenarbeit mit den Kindern und meinen Kollegen sehr.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 02. Juli 2021: PDF-Version herunterladen

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