Bildung
Das gefährdet den Wirtschaftsstandort
Peter Schallmayer (Höchenschwand)
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Schluss mit Schönrednerei, Frau Ministerin: Die Sondersitzung des Bildungsausschusses war eine Enttäuschung. Von 1.440 unbesetzten Lehrerstellen landen nur 100 an den beruflichen Schulen? Bei einem Drittel aller Schüler und Schülerinnen im Land ist das ein schlechter Witz. Gerade an den beruflichen Schulen ist die Belastung riesig: Überstundenberge, weite Fahrtwege zur Ausbildung, über 500 Klassen zur Beschulung neu Zugewanderter. Was aber macht die grün-schwarze Landesregierung? Sie verteilt Stellen nach Gutdünken, nicht nach Bedarf. Wer so handelt, gefährdet nicht nur die Bildungsgerechtigkeit, sondern auch unseren Wirtschaftsstandort. Denn ohne starke Berufsschulen verlieren wir die Auszubildenden und damit die Fachkräfte von morgen. Was besonders bitter ist: Wenn sich am Ende herausstellt, dass deutlich mehr Stellen an beruflichen Schulen fehlen, ist der Haushalt längst verabschiedet. Dann schauen 320.000 Schüler und Schülerinnen und deren Lehrkräfte wieder einmal in die Röhre.
Frau Ministerin, es ist Zeit, Verantwortung zu übernehmen. Und zwar jetzt, bevor noch mehr junge Menschen der Ausbildung den Rücken kehren und wir als Land die Quittung bekommen.
Peter Schallmayer, Höchenschwand