Das Geschäft mit Geiseln im Irak floriert

ABC DER ENTFÜHRUNGEN IM IRAK: Es gibt immer weniger Ausländer im Irak – und damit wird jeder verbliebene für die "Geiselindustrie" wertvoller.  

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BAGDAD. Thomas Nitzschke und René Bräunlich von der Firma Cryotec hatten Glück. Doch die Wahrscheinlichkeit, dass es nach den beiden deutschen Ingenieuren weitere Entführungsopfer im Irak geben wird, ist groß. Im folgenden ein ABC der Entführungen im Irak, das auf Interviews mit einem im Irak arbeitenden Sicherheitsexperten, Erzählungen ehemaliger Geiseln und Erfahrungen von Journalisten basiert.

A – Ausländer, vor allem aus westlichen Ländern, dürften sich auch in Zukunft im Irak nicht sicher fühlen. Die Voraussetzungen sprechen dafür, dass die Geiselnahmen weitergehen werden. Die lokalen Sicherheitskräfte sind schwach, schlecht ausgebildet und unzulänglich ausgerüstet. Kriminelle Gangs arbeiten neben einer unübersichtlichen Reihe von aufständischen politischen Gruppen mit einem geringen Strafrisiko. Das politische Vakuum ...

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