Das gigantische Puzzlespiel
Restauratorin Sarah Mitsching aus Landeck braucht viel Geduld und Fingerspitzengefühl für ihre Arbeit / Funde aus Waldkirch.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
TENINGEN-LANDECK. Gepuzzelt hat Sarah Mitsching schon als Kind gern. Vergnügt erinnert sie sich an das Weihnachtspuzzle mit 6000 Teilen, das nachts noch unbedingt fertig werden sollte. Jetzt ist ihre Arbeit oft ein Puzzlespiel, freilich eines, das meist kein fertiges Bild liefert, dafür aber Einblick in längst vergangene Zeiten gibt: Sarah Mitsching ist Restauratorin. Gerade arbeitet sie an Gläsern aus der Zeit um 1600, die bei Ausgrabungen in Waldkirch gefunden wurden. Oder besser gesagt, deren Scherben.
Geboren und aufgewachsen in Speyer, wollte sie nach dem Abitur einen Handwerksberuf ausprobieren und versuchte es in Frankreich mit einem Steinmetzzertifikat, noch etwas unsicher, ob sie dem anstrengenden Beruf gewachsen sei. Sie war es und so begann sie eine Lehre an der Mainzer Dombauhütte. Dabei arbeitete sie mit Konservatoren zusammen und wechselte für ein Gesellenjahr an ...