Eine TV-Serie, die nicht krampfhaft nach schwarzen Helden sucht, ein Kinofilm, dessen schwarze Charaktere erfinderisch und klug sind: In der US-Popkultur stehen die Zeichen auf Selbstbewusstsein.
Wenn von Atlanta die Rede ist, sprechen Lokalpatrioten gern vom schwarzen Mekka. Was so übertrieben ist, wie es Werbeslogans nun mal sind, aber auch ein Körnchen Wahrheit enthält. In keiner anderen Metropole der USA sind Afroamerikaner im Geschäftsleben derart prominent vertreten, in kaum einer anderen ist der Bürgerstolz der schwarzen Mittelschichten so spürbar wie dort. "A city too busy to hate", eine Stadt, die zu beschäftigt sei, um zu hassen: Mit dem Spruch setzten sich die ...