"Das Problem heißt Arbeit, nicht Missbrauch"

BZ-INTERVIEW mit Georg Cremer, Generalsekretär der Caritas, zum Thema "Miami-Rolf" und die Sozialhilfe in Deutschland.  

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FREIBURG. Der Fall des 64-jährigen Rolf J., der vom Sozialamt die Miete seiner Wohnung am Strand von Miami gezahlt bekommt, hat in Deutschland eine heftige Diskussion ausgelöst. Vom "Sozial-Schlaraffenland" ist die Rede. Schon werden erste Forderungen laut, die Sozialhilfe zu kürzen, um den ganzen "Schmarotzern" ihr Handwerk zu legen. Gregor le Claire sprach mit Georg Cremer, Generalsekretär des Deutschen Caritas-Verbands in Freiburg, über den aktuellen Fall.

BZ: Herr Cremer, was sagen Sie zur derzeitigen Diskussion?
Cremer: Dieser so genannte Miami-Fall hat mit der Sozialhilfe in Deutschland wenig zu tun. Das ist ein absoluter ...

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