Museen-Geheimtipps (11)
Das Uhrenmuseum in Furtwangen zeigt mehr als nur Kuckucksuhren

Die Kuckucksuhr – kaum ein Werbeprospekt für den Schwarzwald kommt ohne aus. Spurensuche im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen, das die weltweit vielfältigste Sammlung an Zeitmessern besitzt.
Kirschtorte und Bollenhut, Kuckucksuhr und Uhrenträger – kaum ein Werbeprospekt für den Schwarzwald kommt ohne diese vier Symbole aus. Die Kirschtorte ist bekanntlich eine Rheinländerin, der Bollenhut wird traditionell nur in Gutach, Kirnbach und Reichenberg getragen. Und was ist mit der Kuckucksuhr und dem Uhrenträger? Spurensuche im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen, das die weltweit vielfältigste Sammlung an Zeitmessern besitzt.
Dossier: Hier finden Sie alle Beiträge der Serie Museen-Geheimtipps
Die Mär geht so: Im langen Winter stellten Schwarzwaldbauern, deren Söhne und Knechte in der warmen Stube mit einfachen Werkzeugen hölzerne Uhren her. Ein Zubrot, mehr nicht. Wackere Handwerksgesellen zogen mit einer Rückentrage voller Kuckucksuhren in die Fremde, um die Ware auf Jahrmärkten und an Haustüren zu verkaufen.
Eine Legende. Schon lange vor dem Siegeszug der Kuckucksuhr bauten in der Region zwischen Neustadt und St. Georgen hauptberufliche Uhrmacher im Hausgewerbe das ganze Jahr Uhren mit Holzwerken. Die Uhrmacherei war ein freies Gewerbe, mit Holz durfte jedermann und jedefrau – ja, auch Frauen waren als Meisterinnen tätig – produzieren. Metall durfte nur von den organisierten Zünften in den Städten verarbeitet werden.
Entscheidend für den Erfolg ...
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Die Mär geht so: Im langen Winter stellten Schwarzwaldbauern, deren Söhne und Knechte in der warmen Stube mit einfachen Werkzeugen hölzerne Uhren her. Ein Zubrot, mehr nicht. Wackere Handwerksgesellen zogen mit einer Rückentrage voller Kuckucksuhren in die Fremde, um die Ware auf Jahrmärkten und an Haustüren zu verkaufen.
Eine Legende. Schon lange vor dem Siegeszug der Kuckucksuhr bauten in der Region zwischen Neustadt und St. Georgen hauptberufliche Uhrmacher im Hausgewerbe das ganze Jahr Uhren mit Holzwerken. Die Uhrmacherei war ein freies Gewerbe, mit Holz durfte jedermann und jedefrau – ja, auch Frauen waren als Meisterinnen tätig – produzieren. Metall durfte nur von den organisierten Zünften in den Städten verarbeitet werden.
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