Zisch-Schreibwettbewerbgewinner Frühjahr 2016 II

Das Ungeheuer vom Mars

Von Jule-Marie Pallasch, Klasse 3/4b, Freie Evangelische Schule, Lörrach  

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B. Zetti und Betti Z. erkunden eine Stadt auf einem fernen Planeten.  | Foto: Ferdinando Terelle
B. Zetti und Betti Z. erkunden eine Stadt auf einem fernen Planeten. Foto: Ferdinando Terelle
"Juhu, wir sind im Weltall!", ruft B. Zetti aufgeregt, als das Raumschiff auf einer steinigen Ebene landet. Nervös nimmt er Betti Z. an die Hand und öffnete die Tür des Raumschiffs.

Noch vor ein paar Tagen hätten sie sich so etwas noch gar nicht vorstellen können. Betti Z. hatte nämlich eine Anzeige in der Badischen Zeitung entdeckt. In dieser Anzeige stand, dass für einen Reporteraustausch zwischen der Badischen Zeitung und der "Marsischen Zeitung" Freiwillige gesucht werden. B. Zetti und Betti Z. meldeten sich sogleich. Nach ein paar Tagen wurde klar, dass sie zur Marsischen Zeitung auf den Mars fliegen durften. So standen sie jetzt auf den Mars.

Kurz darauf trafen sie auf zwei Marsianer auf der Landebahn, es waren die Austauschreporter der Marsischen Zeitung. Marsianer sind grün und haben nur ein Auge, dafür haben sie acht Beine und Arme. Sie haben keine Ohren, sie hören mit Horchfühlern. Nun gab es für Betti Z. und B. Zetti noch eine weitere große Überraschung, nämlich einen Rundflug über die Stadt Marshausen.

Am Ende des Rundfluges wurden sie vor dem Gebäude der Marsischen Zeitung abgesetzt. Der Chefredakteur zeigte ihnen die Druckerei und die Redaktion. B. Zetti und Betti Z. waren total begeistert. Doch da klingelte das Telefon des Chefredakteurs. Es war ein aufgeregter Marsianer namens Marc. Er schrie so laut in den Hörer, dass man sich die Ohren zuhalten musste. Er schrie: "Hilfe ein Ungeheuer, ein Ungeheuer!" Der Chefredakteur beruhigte ihn und fand nach einigen Fragen heraus, dass dieses Ungeheuer total komisch aussah, und es auch fürchterliche Geräusche machte. Es wurde in der Nähe der Landebahn gesichtet. "Beruhigen sie sich, ich schicke gleich Reporter los", sagte der Chefredakteur. Dann legte er auf, er drehte sich um und sagte: "Das wäre doch die perfekte Aufgabe für unsere Austauschreporter." Zu Betti Z. und B. Zetti gewandt sagte er: "Na los, worauf wartet ihr noch?" Betti Z. guckte ängstlich, aber bevor sie was sagen konnte, meinte B. Zetti: "Klar doch!"
Wenig später standen sie auf der Flugbahn, aber sie konnten das Ungeheuer nicht sehen. Sie entdeckten Marc. Der Arme bibberte so stak, dass seine acht Beine wie Wackelpudding aussahen. Sein Auge hatte er fest zu. Dann stotterte er: "Gleich hört ihr das schreckliche Geräusch", und schon ertönte das Geräusch. In diesem Moment mussten unsere Freunde laut loslachen, denn sie kannten das Geräusch. Das Ungeheuer kam hinter einer Mülltonne hervor, sprang Betti Z. auf den Arm und jaulte. Denn das Ungeheuer war niemand anderes als ihr kleiner Mops Fipps. Der sich wohl heimlich an Bord des Raumschiffs geschlichen hatte.

Am nächsten Tag war die ganze "Marsische Zeitung" voll von Artikeln über Fipps. Denn Fipps war tatsächlich der erste Hund, der auf den Mars war, und nun noch eine Berühmtheit. Nach einigen Tagen war die Zeit als Austauschreporter für unsere Freunde und ihren Hund vorbei. Zurück auf der Erde schrieben sie einen langen Artikel über die Aufregung auf dem Mars, die Fipps produziert hatte.

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