Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-II 2022

Das Werwolf Abenteuer

Von Lina Heitzmann, Klasse 4b, Rheinauen-Grundschule, Sasbach am Kaiserstuhl  

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  | Foto: Ferdinando Terelle
Foto: Ferdinando Terelle
Der zwölfjährige Junge Luis saust mit seinem Fahrrad durch den Wald. Er wünscht sich schon lange einen Motorroller wie sein Freund Max. Allerdings erlauben seine Eltern es nicht. Immer sagen sie: "Luis, du bist erst zwölf Jahre alt. Warte noch ein paar Jahre." Manchmal ist er sehr sauer auf seine Eltern. Aber mit seinem Fahrrad durch den Wald zu sausen, findet er auch toll. Denn im Wald ist ein Geheimnis verborgen. Eines Tages, ungefähr vor zwei Jahren, hat Luis eine Lichtung gefunden. Man muss einfach die Lichtung überqueren, ein Stück in den Wald rein laufen und eine Leiter hinunter klettern. Dort unten befindet sich eine geheime Bibliothek. Dort findet man Bücher über alles Mögliche. Tierzüchter, Fantasiebücher und so weiter. Es gibt nur sehr wenige Kinder die das Geheimnis kennen. Ein Mädchen namens Marla hatte er vor wenigen Monaten hier kennengelernt. Außerdem hatte er noch zwei Jungs gesehen. Mit denen hatte er sich sofort angefreundet. Die zwei sind Geschwister und heißen Benny und Johannes. Heute wollen sich die vier in der geheimen Bibliothek treffen. Denn sie haben einen Auftrag bekommen. Sie sollen herausfinden wer immer mal wieder in Gärten, Stühle oder Ähnliches umwirft. Außerdem verschwindet aus den Gemüsebeeten oft Gemüse. Luis und die anderen haben vor fünf Wochen schon einmal einen Auftrag bekommen. Alle Kinder die die geheime Bibliothek kennen, bekommen ab und zu Aufträge. Luis wartet auf die anderen. Als die anderen ankommen, überlegen sie, wie sie den Übeltäter finden und fangen können. "Das wird sehr schwer!", sagt Marla. Benny antwortet: "Wo sie recht hat, hat sie recht." "Stimmt!", ruft Johannes. Sie überlegen weiter. Nach einer Stunde ruft Luis: "Ich hab’s!" Aufgeregt fragt Marla: "Und, wie lautet dein Plan?" "Wir stellen dem Übeltäter eine Falle!", präsentiert Luis seinen Plan. "Das ist eine gute Idee!", meint Benny. "Wir stellen ganz viele Stühle auf und legen total viel Gemüse auf den Boden!", schlägt Johannes vor. Marla antwortet: "So machen wir’s, jeder bringt etwas mit!" "Dann morgen Mittag bei Johannes und mir?", fragt Benny. "Alles klar!", ruft Luis. Sie verabschieden sich von einander. Am nächsten Mittag treffen sie sich bei Benny und Johannes. Sie stellen die Stühle auf und legen das Gemüse auf den Boden. Anschließend spielen sie noch ein bisschen. Als es dunkel wird, legen sie sich in des Zelt, das sie vorher aufgebaut haben. Nach zwei Stunden flüstert Benny: "Hört ihr das auch?" "Was?", wispert Marla. "Na, das Knistern!",antwortet Benny. "Stimmt, jetzt höre ich es auch!", sagt Marla. Anschließend sagt sie: "Ich guck mal nach." Als sie aus dem Zelt rausgekrochen war, ruft sie: "Ist hier jemand?" Tatsächlich antwortet ihr eine kratzige Stimme: "Wo ist mein Zauberkristall? Gib ihn mir!" Marlas Stimme zittert: "Wer bist du? Ich habe keinen Zauberkristall!" "Ich bin ein Werwolf!", sagt die kratzige Stimme. Plötzlich sieht Marla einen grausamen Hund. Sie schreit: "Ein Werwolf!" Das war nicht schlau, denn im Haus nebenan wohnt eine Reporterin. Die Reporterin wacht auf und macht Licht. Der Werwolf rennt weg. "Was sagst du?", fragt die Reporterin, als sie aus dem Haus kommt. Marla"s Stimme zittert immer noch. Trotzdem antwortet sie: "Da, da, da war ein Werwolf!" Die Reporterin ist total aus dem Häuschen: "Ein echter Werwolf? Du musst mir ein Interview geben! Morgen Mittag um drei!" fügt die Reporterin hinzu. Sie rennt wieder in ihr Haus. In der Zwischenzeit sind auch die Jungs aus dem Zelt gekommen. "Was war los?", fragt Luis. "Da war ein Werwolf!", antwortet Marla. "Wir glauben dir", sagt Benny. "Wir müssen diesen Werwolf fangen. Das gleiche, wie heute Nacht, machen wir nur morgen Nacht. Allerdings stellen wir eine Lebendfalle für Wölfe auf", meint Johannes. "Gute Idee!", sagt Marla. Nachdem Marla mit dem Interview fertig ist, bauen sie die Falle auf. Sie warten bis Abend ist. Plötzlich ruft Benny, der gerade Zeitung liest: "Hier steht, dass ein streunender Hund Mülltonnen umgeworfen hat. Eine Frau hat außerdem behauptet, dass der Hund gesagt hat:Wo ist mein Zauberkristall?, die Frau liegt jetzt im Krankenhaus, wegen Verdacht auf Halluzinationen." Benny fügt hinzu: "Meint ihr, das ist der Werwolf?" "Darauf wette ich!", antwortet Marla. "Hoffen wir, dass er in unsere Falle läuft!", meint Johannes. Nun ist Abend und die Kinder legen sich ins Zelt. Um Mitternacht hört Marla auf einmal jemanden draußen fluchen. Es ist der Werwolf. "Wir laufen hin!", ruft Marla. Alle wachen auf und laufen nach draußen. Tatsächlich, der Werwolf ist in die Lebendfalle gelaufen. Die Kinder fragen den Werwolf, was es mit dem Zauberkristall auf sich hat. Der Werwolf erklärt ihnen, das der Zauberkristall außergewöhnliche Kräfte besitzt. Er wollte damit die Welt beherrschen. Die Kinder machen sich auf die Suche. Sie haben aus dem Wolf herausbekommen, dass der Kristall in einer Höhle versteckt ist. Und zwar in der Eishöhle, die unter der geheimen Bibliothek liegt. "Der Zugang ist die Falltür, wo wir uns schon immer fragen, wo sie hinführt!", sagt Benny. Sie steigen die Leiter hinab, die unter der Falltür hängt. Anschließend laufen sie durch einen Tunnel. Nach einiger Zeit kommen sie in eine riesige Höhle aus Eis. In der Mitte liegt der Zauberkristall. Benny nimmt ihn an sich. "Wir sollten ihn mit einem magischen Buch zerstören", meint Marla. "Ja, stimmt. Er hätte so viel Unheil anrichten können", stimmt Johannes ihr zu. Sie steigen die Leiter zur Bibliothek wieder hoch. Luis nimmt ein magisches Buch und zerstört den Kristall. "Endlich haben wir den Auftrag erledigt!", sagt Benny. "Darüber bin ich auch froh!", stimmt Marla Benny zu. Anschließend fahren sie zusammen wieder heim. An einer Kreuzung fährt jeder in eine andere Richtung. Sie wünschen sich gegenseitig eine gute Nacht.

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