Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2017 II

Das wunderschöne Geheimnis

Von Nele Schwär, Klasse 4, Hebelschule, Titisee-Neustadt  

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B. Zetti und Betti Z. waren im Wald unterwegs zu ihrem Geheimversteck. Plötzlich schrie Betti Z. auf und blieb ruckartig stehen. B. Zetti drehte sich zu ihr um und erschrak sehr, als er sah, was Betti Z. da an der Schulter gepackt hatte.

Es waren viele kleine und große Bücher, sie konnten sogar sprechen. B. Zetti und Betti Z. wussten nicht, was sie sagen sollten. Das brauchten sie auch nicht, denn die Bücher fingen von selbst an zu sprechen. Sie sagten: "Hallo ihr beiden, kommt mit uns!"
B. Zetti und Betti Z. gingen langsam hinter den Büchern her.

Sie kamen nach ungefähr zwei Stunden bei einem kleinen Dorf an. Betti Z. fragte: "Wo sind wir hier, und was wollt ihr von uns?" Dann breitete sich erst mal Stille aus. Nach langer Zeit trat das größte Buch hervor. Es sagte: "Ihr seid hier in Bücherhausen, und ihr sollt ein Geheimnis bewahren." Jetzt liefen sie in das Dorf hinein. B. Zetti und Betti Z. waren erstaunt, denn alles in diesem Dorf war so fein und schön gearbeitet, dass man es gar nicht glauben konnte. Weiter ging es mit der Reise in die kleine Kirche. Jetzt kam ein kleineres Buch hervor und flüsterte: "Das ist unsere Kirche, hier begraben wir alle Toten." Als es das erzählte, schrie auf einmal ein Buch, das draußen gewartet hatte: "Hilfe, Hilfe wir werden angegriffen!" "Alle Mann an ihre Pistolen!", schrie ein anderes. Auf dieses Kommando hatten alle nur gewartet. Sie rannten in ihre Häuser und suchten ihre Waffen.

In dem ganzen Gewusel versuchten B. Zetti und Betti Z. irgendwie mitzuhelfen. Sie rannten zum Waffenschuppen, den sie vorher schon entdeckt hatten. Sie nahmen, was sie gerade fanden, und rannten zurück. Aber als sie ankamen, war das feindliche Volk schon besiegt. Alle Bücher kamen wieder angerannt, um weiter zu erzählen. B. Zetti wollte aber zuerst etwas fragen: "Was hat es mit diesem Geheimnis auf sich?" "Das ist einfach", antworteten sie im Chor. "In unserem Dorf gibt es einen Schatz, der unter der Kirche versteckt ist, aber das Problem ist, er kann nur von Menschen geholt werden." "Aber wir sind doch viel zu groß für die Kirche!", gab Betti Z. zu bedenken. "Das stimmt!", bejahte eines der Bücher, "aber es gibt eine Lösung: Wir haben einen Trank. Den gibt es bei unserem Zauberbuch, am besten ihr geht sofort zu ihm." "Okay, das machen wir!", rief B. Zetti.

Sie liefen zum Zauberbuch und ließen sich den Trank geben. Sie wurden so klein wie Mäuse. Dann rannten sie in die Kirche. "Zum Durchgang!", rief Betti Z.. Als sie ihn gefunden hatten, machten sie die Tür auf. Jetzt liefen sie den Gang entlang. Sie fanden zwei Türen, natürlich nahmen sie die linke, weil auf dieser "Schatz" stand. Sie liefen weiter, und fanden endlich eine Truhe. In dieser befand sich eine Karte. B. Zetti und Betti Z. staunten nicht schlecht, als sie das sahen, denn sie hatten gedacht, es wäre der Schatz. Sie nahmen die Karte und suchten weiter. B. Zetti sah plötzlich etwas Außergewöhnliches: Da war ein Drache!

"Oje, oje", flüsterte Betti Z., "er wird uns fressen!" "Los, wir schleichen ganz leise dran vorbei", flüsterte B. Zetti. Dann liefen sie geduckt und auf Zehenspitzen an dem Drachen vorbei. Weiter ging es durch den Gang. Endlich sahen sie die richtige Tür. Sie gingen hindurch und fanden wirklich einen Schatz in einer Ecke liegen. "Wir haben ihn, juhu!", freuten sich B. Zetti und Betti Z..

Sie nahmen den Schatz und trugen ihn zu den wartenden Büchern. Diese riefen: "Danke, ihr seid klasse!" B. Zetti und Betti Z. übergaben den Schatz und verabschiedeten sich. "Bis bald!", riefen die Bücher und winkten ihnen nach. B. Zetti und Betti Z. freuten sich: Das war ein tolles Abenteuer!

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