Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2016 I
Das Zeitreiserennen
Von Magnus Eyhorn, Klasse 4b, Rheinschule, Neuenburg
Magnus Eyhorn, Klasse 4b, Rheinschule & Neuenburg
Mi, 16. Mär 2016, 16:00 Uhr
Schreibwettbewerb
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Er stieg ein, und bevor er etwas sagen konnte, sagte die Zeitmaschine: "Ich brauche deine Hilfe bei einem Zeitreiserennen. Könntest du mir bitte helfen?" B. Zetti sagte überlegend: "Na gut, aber wie läuft das denn ab?" "Das wird dir, wenn wir dort sind, erklärt", ratterte die Computerstimme aus dem Fahrzeug. Die Zeitmaschine schoss durch den Himmel, und da sahen sie Hermes’ Zuhause. Sie landeten auf einer Art Parkplatz auf Wolken, wo schon viele andere Fahrzeuge versammelt waren.
Hermes stand auf einem Podest und sagte: "Das Rennen läuft folgendermaßen ab. Ihr reist in die Dinozeit und bringt mir ein Dinoei. Danach reist ihr in die Antike und bringt mir eine Schale Safran mit, und anschließend geht es ins Mittelalter, und von dort möchte ich ein Schwert haben!"
Alle gingen nun auf die Startlinie, und Hermes schrie: "Achtung, fertig, los!" B. Zetti tippte schnell das Dinozeitalter ein, die Maschine wirbelte herum, und eine Sekunde später standen sie vor einem Dinoei. B. Zetti dachte: "Das ist doch viel zu einfach." B. Zetti freute sich und lief zum Ei. Aber zu früh gefreut. Auf einmal hörten sie ein lautes Stampfen. Die Steine sprangen hoch, und aus dem Wald kam ein riesiger Tyrannosaurus Rex. Er brüllte furchterregend laut. B. Zetti rannte in ein hohes Gebüsch. Der T-Rex bückte sich. Seine riesige Nase zog über B. Zettis Haare hinweg. Plötzlich hörte man ein lautes Krachen. Ein Vulkan brach ganz in der Nähe aus. Der Dino floh. B. Zetti rannte, so schnell er nur konnte, zum Dinoei zurück. Er nahm es und kletterte auf einen Baum. Die Flammen stiegen immer höher.
Superblitz flog zu B. Zetti, und dieser sprang mit dem Ei in die Zeitmaschine. Sie flogen noch über den Dino hinweg, aber nicht hoch genug, denn der Dino erwischte sie noch am rechten Flügel. Superblitz kam ins Schleudern. Gerade noch rechtzeitig tippte B. Zetti ihr nächstes Ziel ein.
Sie waren im Dschungel gelandet. In der Nähe war eine weitere Fahrerin. B. Zetti ging zu ihr hin, und er traute seinen Augen nicht. Es war Betti Z. Er fragte sie, ob sie sich nicht zusammentun sollten? B. Zetti antwortete darauf: "Ja, aber gerne." B. Zetti sagte zu Betti Z.: "Du kümmerst dich um Superblitz! So heißt meine Zeitmaschine, wie heißt deine?" "Meine heißt Motsesti", antwortete Betti Z. Superblitz kam rübergeflogen und meinte: "Jetzt fangt ja nicht zu streiten an!" "Na schön", sagten die beiden gleichzeitig. B. Zetti beendete seinen Satz: "Du kümmerst dich um Superblitz, und ich suche nach dem Safran."
B. Zetti machte sich auf den Weg in den Dschungel. Da er entdeckte er einen Tempel. An der Mauer des Tempels lag eine Peitsche. Er hob sie auf und ging in den Tempel. Jetzt fühlte er sich wie Indiana Jones. Er schritt den Gang entlang. Plötzlich wurde eine Fackel ausgeblasen. Jetzt war es stockdunkel. Der Gang wurde immer schmaler. Er hielt an. B. Zetti bückte sich. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er nahm eine Holzplatte und drückte damit auf eine Senkplatte am Boden. Pfeile schossen aus der Wand. Er kroch am Boden entlang weiter über die Senkplatten. Pfeile schossen haarscharf über seinen Körper.
Als er drüber war, sah er auf einem Mauervorsprung einen Saphir, eine Schale Safran und einen Rubin. Er griff nach der Schale Safran. Sofort kam ein riesiger runder Felsbrocken von der Decke herunter und rollte auf ihn zu. B. Zetti erstarrte. Mit großen Augen starrte er den riesigen Felsbrocken an. Umgehend hatte er aber wieder seine sieben Sinne beisammen und rannte, so schnell ihn seine Beine trugen, hinaus. Er dachte: "Das mach ich nicht wieder!" Er war nun völlig außer Atem. Aber es sollte noch schlimmer kommen.
Hunderte Eingeborene warfen mit Speeren nach ihm. B. Zetti rannte zu Betti Z. und jeder stieg in seine Zeitmaschine. Schnell tippte B. Zetti die Ziffern 485 ein. Und schon teleportierten sie sich ins Mittelalter. Überall duftete es nach der Süßspeise "Arme Ritter". Alle Dorfbewohner glotzten sie an. Die Zeitmaschinen gaben ihnen etwas Passendes zum Anziehen, und sich selbst verwandelten sie in richtige Menschen. B. Zetti fragte verunsichert: "So etwas könnt ihr Zeitmaschinen?" "Aber, klar doch", surrten die beiden. "Also, wo wollen wir suchen?", fragte B. Zetti. Superblitz blickte auf eine merkwürdig aussehende Uhr und sagte: "Ja Leute, das glaubt ihr mir niemals, wir sind im Moment Erster!" Alle schrien begeistert: "Was?!!"
Sie teilten sich nun auf und suchten nach einem Schwert. B. Zetti versammelte seine Freunde im Burghof. Mit dem Finger deutete er auf die Schmiede. Sie fragten den Schmied, ob er ihnen ein Schwert geben könnte. "Ja, aber wo ist das Geld", fragte der Schmied. Superblitz konnte bezahlen, und er nahm das prächtige Schwert an sich. Sie schritten aus dem Schlosshof und gingen zurück in den Wald. Dort verwandelten sich Superblitz und Motsesti zurück in Zeitmaschinen. B. Zetti und Betti Z. stiegen in ihre Zeitmaschinen ein. Einen Wimpernschlag später waren sie wieder bei Hermes auf dem Parkplatz.
Noch kein anderer Teilnehmer war zu sehen. Als sie landeten, fuhren sie gleichzeitig durchs Ziel. Sie waren tatsächlich die Ersten, und sie gewannen das große Zeitrennen. Hermes kam auf sie zu und überreichte ihnen eine goldene Medaille, nachdem sie ihm die gewünschten Gegenstände überreicht hatten. Nach der Siegesfeier brachte sie Superblitz wieder nach Hause. Sie verabschiedeten sich lange, und B. Zetti fiel sofort völlig erschöpft in sein Bett und schlief dann wunderbar.
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