Berlin

Debatte um Organspende – Spahn will Widerspruchslösung

Der Gesundheitsminister schlägt vor, dass jeder Spender ist, so lange er nicht widerspricht. Jetzt flammt Debatte darüber auf.  

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Bisher stehen nur Bürger für eine Tran...wenn sie einen solchen Ausweis haben.   | Foto: DPA
Bisher stehen nur Bürger für eine Transplantation zur Verfügung, wenn sie einen solchen Ausweis haben. Foto: DPA

Nach Bundesärztekammer, medizinischen Fachgesellschaften und prominenten Gesundheitspolitikern von Union und SPD hat jetzt auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) einen Stein ins Wasser geworfen: Künftig solle jeder Deutsche automatisch ein Organspender sein, solange er oder die Angehörigen nicht ausdrücklich widersprechen, sagte der Minister der "Bild"-Zeitung. Nur durch eine solche "doppelte Widerspruchslösung" könne die Organspende zum Normalfall werden.

Die Debatte flammt immer wieder auf. Auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) befürwortete sie, ohne aber schon Position zu beziehen: Darf der Gesetzgeber die Organspende zu einer rechtlichen und moralischen Pflicht der Bürger machen? Oder muss sie freiwillig bleiben – auch um den ...

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