Das katholische Erzbistum Freiburg will sich bis 2030 tiefgreifend umgestalten. Im BZ-Interview erläutern die katholischen Kirchenvertreter Johannes Mette und Ann-Kathrin Wetzel, was das bedeutet.
Die Zahl der Gläubigen, Priester und Hauptamtlichen nimmt ab, traditionelle Bindungen an Kirche und Glauben schwinden, der Einfluss der christlichen Kirchen steht in Frage. Das katholische Erzbistum Freiburg will sich deshalb bis 2030 tiefgreifend umgestalten. BZ-Redakteurin Ulrike Derndinger hat Johannes Mette, Dekan und Leiter der Seelsorgeeinheit An der Schutter, und Dekanatsreferentin Ann-Kathrin Wetzel gefragt, was das generell und speziell für Lahr bedeutet. Das Interview wurde vor der Corona-Krise geführt und aktualisiert.
BZ: Herr Mette, in der Beschreibung des Projekts "Kirchenentwicklung 2030" taucht oft das Wort "schmerzhaft" auf. Man hat den Eindruck, die katholische Kirche ist ...