Dem Bienensterben auf der Spur

Wir Menschen haben es in der Hand, den Lebensraum der Bienen nicht weiter schrumpfen zu lassen.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Den Nektar dieser blauen Borretsch-Blüte mag die Biene gern.   | Foto: Robert Günther (dpa)
Den Nektar dieser blauen Borretsch-Blüte mag die Biene gern. Foto: Robert Günther (dpa)
Immer öfter liest man in der Zeitung vom Bienensterben, doch um was geht es eigentlich dabei? Als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, habe ich herausgefunden, dass es nur noch rund 600 000 Bienenvölker in Deutschland gibt. 1982 waren es noch rund zwei Millionen Bienenvölker.

Dabei ist die Biene das drittwichtigste Nutztier der Welt, noch vor dem Geflügel.
Denn die Bienen sind nicht nur für den Honig verantwortlich, sondern tun noch viel mehr. Von unseren 100 wichtigsten Nahrungsmittelpflanzen ist die Biene bei über 70 dafür verantwortlich, dass sie Früchte tragen. Also wäre ohne die Bienen unser Obst- und Gemüseregal ziemlich leer!

Schuld am Bienensterben ist in der Hauptsache der Mensch. Der Mensch sprüht immer mehr Insektengift auf seine Äcker und Felder, und es gibt immer weniger Blumenwiesen, auf denen die Bienen etwas zu essen finden. Dadurch hat sich das Fressverhalten der Bienen geändert. Durch zu viel "Fastfood" finden sie für ihr Volk immer weniger gute Nahrung für Vorräte und ihren Nachwuchs.

Aber nicht nur der Mensch ist für das Bienensterben verantwortlich, sondern auch die Varroamilbe. Das ist ein kleiner Parasit, der auf der Biene sitzt und ihr Blut saugt und sie immer weiter schwächt!

Neben den 500 Arten an Honigbienen gibt es auch noch etwa 3000 Arten an Wildbienen, die keinen Honig produzieren und teilweise auch nicht stechen können.

Was können wir tun, um das
Bienensterben zu verhindern?

Man kann den Bienen helfen, wenn man in seinem Garten kleine Oasen für Bienen schafft und bienenfreundliche Wildblumen anpflanzt oder Futterwiesen für Bienen und andere Insekten anlegt und auf Gifte in seinem Garten verzichtet. Auch sollte man darauf achten, dass man biologisch angebaute Lebensmittel kauft, bei denen auf den Einsatz von Pestiziden verzichtet wird.

Man kann auch einen Bienenstock beziehungsweise ein Bienenhotel selber bauen. Man benötigt dafür nur ein Holzgestell, einige Bambusstöckchen und etwas Kleister. Probiert es doch mal aus!

Die ausführliche Anleitung für einen Bienenstock findet Ihr im Internet unter http://www.blindekuh.de Weitere Informationen über bienenfreundliche Gärten findet Ihr online zum Beispiel unter http://www.blühendegärten.de oder auch vor Ort beim Naturschutzbund oder beim Bund für Umwelt- und Naturschutz.
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel