Den Waldtieren auf der Spur

Unterwegs mit Jäger Frithjof Simon werden Zisch-Reporter zeitweise zu Eichhörnchen.  

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Die Klasse 4a hatte viel Spaß im Wald.   | Foto: Privat
Die Klasse 4a hatte viel Spaß im Wald. Foto: Privat

Letzte Woche waren wir, die Klasse 4a der Rosenburgschule Müllheim, mit Jäger Frithjof Simon im Eichwald. Dort haben wir viele Waldtiere gesehen. Mica entdeckte auf einmal eine Schleiereule auf einem kleinen Baum und bekam den Auftrag, sie zu holen. Plötzlich stellte er fest, dass die Eule ausgestopft war! Der Jäger hatte sie vorher für uns versteckt und noch einiges Anderes. Die ausgestopften Tiere waren etwas abseits, im Gehölz, so dass wir Schüler die Augen offen halten mussten.

Danach entdeckte Anna den Grünspecht, Anastasia den Dachs, Niklas das Wiesel, Nils den Fuchs und so weiter. Frithjof Simon erzählte uns zu den Waldtieren viele interessante Sachen, zum Beispiel, dass Tiere wie der Fuchs oder der Wolf immer scheu sind. Wenn sie aber krank sind, können sie diese Scheu verlieren und zahm wirken. Das war spannend. Aber genauso spannend war, wie die Tollwut, die der Fuchs überträgt, bekämpft wird: Aus einem Flugzeug werden Hundekuchen geworfen. Sobald der Fuchs hineinbeißt und einen frisst, ist er geimpft.

Nach einer Wanderpause teilte uns Frithjof Simon in Vierergruppen ein. Wir bekamen den Auftrag, ein Vogelnest zu bauen. In den Gruppen kamen wir sehr gut voran. Danach veranstalteten wir einen Staffelwettlauf. Wir sollten bunte Stöckchen, die der Jäger auf dem Waldboden verteilt hatte, einsammeln. Die Stöckchen waren das Futter für die kleinen Vögel im Nest. Später gestalteten wir in unseren Teams ein schönes Waldbild.

Aufgrund des Wetters waren die Waldwege sehr matschig. Deswegen waren wir alle von oben bis unten, an Hosen und Jacken, mehr als dreckig. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch Fährten vom Fuchs und von Wildschweinen im Schlamm. Es war ein toller Waldtag und wir freuten uns schon auf den nächsten.

Am zweiten Tag gingen wir einen anderen Weg. Wir sahen einen kleinen Wasserfall. Danach wanderten wir einen matschigen Wildschweintrampelpfad entlang. Frithjof Simon holte ein Plakat über das Wildschwein hinter einem Baum hervor. Er zeigte uns, was sie fressen, wie sie leben und wann sie aggressiv werden. Sie fressen nämlich Eicheln, Nüsse und Mais.

Die Bache bringt die Frischlinge so auf die Welt: Sie macht einen Haufen mit Ästen und Blättern und bekommt darin versteckt ihre Jungen. Frischlinge können schon nach dem ersten Lebensjahr selber Junge bekommen!

Danach durften wir Eichhörnchen spielen und Erdnussvorräte im Wald verteilen. Auf dem Rückweg mussten wir sie wieder finden, was nicht vollständig gelang. Der Jäger zeigte uns neben Fellen, Reh- und Hirschgeweihen und -gebissen auch noch einige Plakate. Besonders spannend waren die über Feldhasen und Kaninchen. Der Hase hat an den Ohren immer etwas Schwarzes und kommt mit Fell und offenen Augen auf die Welt. Das Kaninchen wird nackt und mit geschlossenen Augen geboren. Wir fanden die Waldtage sehr schön und interessant.

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