Es muss auch mal ohne Fleisch gehen
Der 1. Oktober ist der Weltvegetariertag
Seit dem Jahr 1977 findet jedes Jahr der Weltvegetariertag statt. Doch warum entscheiden sich immer mehr Menschen für eine vegetarische Ernährung?
Raffael Burgert
Di, 1. Okt 2013, 15:26 Uhr
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Dafür gibt es einige Gründe:
Für manche ist die Herstellung des Fleisches ein Problem, da man eine sehr große Menge an Wasser und Futter für die Tiere benötigt. Würde diese Menge als Nahrungsmittel für andere Menschen verwendet werden, könnte man sehr viele hungernde Menschen satt bekommen.
Viele haben aber auch Mitleid mit den Tieren und finden es unmoralisch, etwas auf den Teller zu bekommen, das schon einmal auf einer Wiese gegrast hat oder bei seiner Mutter mit Milch gesättigt wurde. Sie finden zudem, dass Tiere auch ein Recht zu leben haben. Genauso wie die Haustiere von uns Menschen gut behandelt werden, da keiner auf die Idee kommen würde, den kleinen Hamster, die geliebte Katze oder den treuen Hund zum Schlachter zu bringen.
Andere beschäftigt der Tierschutz, sie finden es schrecklich, dass manche Tiere in viel zu kleinen Käfigen und Ställen untergebracht werden. Denn man fühlt sich ja selbst in engem Umgebungen auch nicht wohl.
Ihr seht,dass es aus vielen Sichten betrachtet einige Gründe gibt, sich für eine vegetarische Ernährung zu entscheiden. Sogar vor rund 150 Jahren waren Wissenschaftler wie Charles Darwin der Meinung, dass der menschliche Körper eigentlich für eine vegetarische Ernährung ausgelegt ist und sich daher ohne Probleme rein von der Natur ernähren könnte. Auch der bekannte Philosoph Pythagoras, der vor 2500 Jahren gelebt hat, soll Vegetarier gewesen sein, er sagte damals: "Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen zurück".
Es gibt aber auch noch schärfere Formen von Vegetarismus. Da gibt es zum Beispiel den Ovo-Lacto-Vegetarier, der auf Fleisch und Fisch verzichtet aber Milch, Käse und Eier ( also durch Tiere hergestelltes Essen) verzehren darf oder auch den Veganer, der überhaupt nichts Tierisches isst.
Egal wie eure Ernährungs-Entscheidung ausfällt, es ist wichtig, dass man akzeptiert, was der andere isst und selbst einmal über die eigene Ernährung nachdenkt.
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