Mehr als sieben Jahre hat Gustl Mollath zwangsweise in der Psychiatrie verbracht, sein Fall gilt als Skandal – nun wird er ganz schnell in die Freiheit entlassen.
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Nach siebeneinhalb Jahren in geschlossenen Anstalten ist an diesem brütend heißen Sommertag nun alles völlig anders für Gustl Mollath. "Er war sehr überrascht und freut sich natürlich sehr", sagt sein Hamburger Anwalt Gerhard Strate am Telefon. "Aber er ist nicht ganz glücklich, dass er jetzt so rausgekickt wird." Er wird entlassen in Bayreuth aus dem Bezirkskrankenhaus, wie in Bayern die psychiatrischen Anstalten genannt werden, er wird rausgekickt in die Freiheit.
Gegen 12 Uhr kommt die überraschende Nachricht vom Oberlandesgericht Nürnberg, dass das Verfahren gegen den 56-Jährigen neu aufgenommen wird. Er muss in aller Eile seine Zelle räumen. Am Nachmittag ...