Baubeginn
Der Bau des Förderzentrums in Neustadt startet offiziell

Mit einem symbolischen Spatenstich ist der Startschuss für den Bau des Förderzentrums in Neustadt gefallen. Rund elf Millionen Euro kostet das Gebäude, das Ende 2024 fertig sein soll.
"Ich wünsche mir, dass die Schule schnell gebaut wird", sagte Lukas aus der zweiten Klasse ins Mikrofon. Diesen Wunsch teilten das Lehrerkollegium, das Schulpersonal und vor allem Lukas’ Mitschülerinnen und Mitschüler. Schließlich habe man, das wurde in verschiedenen Grußworten deutlich, lange auf diesen Tag gewartet. "Heute setzen wir den Schritt hin zu einem inklusiven Bildungscampus um", so Anna Feyrer, die die Leitung des Förderzentrums vor rund einem Jahr übernommen hat. In dem neuen Schulhaus werde man die pädagogischen Ziele noch besser erreichen und die Bedürfnisse der Kinder optimal erfüllen können. "Dieses neue Haus, es wird euch inspirieren und motivieren", richtete die Rektorin das Wort an die Schüler, die aufgeregt darauf warteten, Schaufel und Spaten in die Hand zu nehmen. Das Projekt vereine breitgefächerte Bildung und individuelle Betreuung – "und es ist ein Zeichen großartiger Zusammenarbeit".
Diese lobte auch Bürgermeisterin Meike Folkerts. Die beiden Schulträger Landkreis und Stadt, Gemeinderat und Verwaltung hätten es mit viel Herzblut ermöglicht, dass nun der Baustart gefeiert werden könne. Es sei allen Beteiligten klar gewesen, wie wichtig dieses Vorhaben ist und wie sehr die Zeit nach einer langen Vorgeschichte dränge. "Ich bin froh, dass es jetzt losgeht." Es entstehe ein Ort, der Lernen fürs Leben ermögliche und Gemeinschaft entstehen lasse – und das am richtigen Standort.
Im vergangenen Frühjahr wurde das Verfahren für den Schulhausneubau gestartet, Ende 2024 soll es eingeweiht werden. "Das ist eine kurze Zeit für ein so großes Gebäude", erklärte Folkerts. Es wird mit Solartechnik ausgestattet und an das Fernwärmenetz der Energieversorgung Titisee-Neustadt (EVTN) angeschlossen sein. Erste Erd- und Abbrucharbeiten auf dem Gelände zwischen Kreisgymnasium und Verkehrsübungsplatz haben schon begonnen. Zudem werde bereits , so Architekt Hannes Linder von Büro Hotz in Freiburg, an der Gebäudehülle gearbeitet. Sie besteht ganz aus Holz, die Teile dafür werden nach der Fertigung in einer großen Werkhalle zusammengesetzt. "Das hat den Vorteil, dass wir auch die Wintermonate nutzen können", erklärte Linder. Die großen Bauteile werden nach Neustadt transportiert und dort zusammengesetzt – so dauere das Errichten des Hauses nur wenige Wochen. Danach könne mit dem Innenausbau begonnen werden, der viel Technik beinhalte, die man aber nicht sehen wird. Herzstück des Hauses wird ein lichtdurchflutetes Atrium, welches als Treffpunkt diene und Verbindung schaffe.
Dann endlich war es so weit: Viele der insgesamt 120 Schüler hatten Schaufeln und Spaten mitgebracht, um am Fundament ihrer Schule mitzugraben – gemein nur, dass der Boden gefroren war und deshalb gar nicht so richtig gebuddelt werden konnte.
Dennoch waren die Kinder mit viel Elan bei der Sache, auch, was das Füllen der Kiste anbelangte, die für die Nachwelt unter der Schule vergraben wird. Neben den Bauplänen wanderten unter anderem eine Spielkarte, ein Tennisball, ein Füller, viele Bilder, Fotografien, ein Aufsatz mit den Erwartungen an die neue Schule und eine Badische Zeitung in die Schachtel. Und ein kleines Glücksschwein fand auch seinen Platz. Lukas durfte es hineinlegen – verbunden mit seinem Wunsch, dass die Schule schnell gebaut wird.
Mehr zum Thema:
"Heute setzen wir den Schritt hin zu einem inklusiven Bildungscampus um." Anna Feyrer, Leitung Förderzentrum
Diese lobte auch Bürgermeisterin Meike Folkerts. Die beiden Schulträger Landkreis und Stadt, Gemeinderat und Verwaltung hätten es mit viel Herzblut ermöglicht, dass nun der Baustart gefeiert werden könne. Es sei allen Beteiligten klar gewesen, wie wichtig dieses Vorhaben ist und wie sehr die Zeit nach einer langen Vorgeschichte dränge. "Ich bin froh, dass es jetzt losgeht." Es entstehe ein Ort, der Lernen fürs Leben ermögliche und Gemeinschaft entstehen lasse – und das am richtigen Standort.
Erste Arbeiten haben schon begonnen
Im vergangenen Frühjahr wurde das Verfahren für den Schulhausneubau gestartet, Ende 2024 soll es eingeweiht werden. "Das ist eine kurze Zeit für ein so großes Gebäude", erklärte Folkerts. Es wird mit Solartechnik ausgestattet und an das Fernwärmenetz der Energieversorgung Titisee-Neustadt (EVTN) angeschlossen sein. Erste Erd- und Abbrucharbeiten auf dem Gelände zwischen Kreisgymnasium und Verkehrsübungsplatz haben schon begonnen. Zudem werde bereits , so Architekt Hannes Linder von Büro Hotz in Freiburg, an der Gebäudehülle gearbeitet. Sie besteht ganz aus Holz, die Teile dafür werden nach der Fertigung in einer großen Werkhalle zusammengesetzt. "Das hat den Vorteil, dass wir auch die Wintermonate nutzen können", erklärte Linder. Die großen Bauteile werden nach Neustadt transportiert und dort zusammengesetzt – so dauere das Errichten des Hauses nur wenige Wochen. Danach könne mit dem Innenausbau begonnen werden, der viel Technik beinhalte, die man aber nicht sehen wird. Herzstück des Hauses wird ein lichtdurchflutetes Atrium, welches als Treffpunkt diene und Verbindung schaffe.
Dann endlich war es so weit: Viele der insgesamt 120 Schüler hatten Schaufeln und Spaten mitgebracht, um am Fundament ihrer Schule mitzugraben – gemein nur, dass der Boden gefroren war und deshalb gar nicht so richtig gebuddelt werden konnte.
Dennoch waren die Kinder mit viel Elan bei der Sache, auch, was das Füllen der Kiste anbelangte, die für die Nachwelt unter der Schule vergraben wird. Neben den Bauplänen wanderten unter anderem eine Spielkarte, ein Tennisball, ein Füller, viele Bilder, Fotografien, ein Aufsatz mit den Erwartungen an die neue Schule und eine Badische Zeitung in die Schachtel. Und ein kleines Glücksschwein fand auch seinen Platz. Lukas durfte es hineinlegen – verbunden mit seinem Wunsch, dass die Schule schnell gebaut wird.