Der Cousin hat zugestochen

Das Gericht ahndet die Folgen eines Streits unter Verwandten.  

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SÜDBEZIRK. "Wir waren wie Brüder", beschreibt das Opfer das Verhältnis zu seinem Cousin vor der verhängnisvollen Nacht im August 2015. Die Familienbande zerrissen, weil der heute 25-Jährige zum Islam konvertierte und die Verwandten ihm vorwarfen, er habe auch seinen damals noch nicht volljährigen Bruder dazu überredet, es ihm gleichzutun. Ein Streit endete mit Messerstichen, die eine Notoperation notwendig machten. Jetzt wurden die drei Angeklagten zu Haftstrafen auf Bewährung von zwei Jahren, 18 und sieben Monaten verurteilt.

Die Wut bei dem Hauptbeschuldigten Cousin muss ganz schön groß gewesen sein, sein Aggressionspotenzial auf hohem Level, als er zum "klärenden Gespräch" aufbrach. Zudem hatte der breitschultrige Mann gemeinsam mit einem ähnlich gebauten Bekannten in einer Wohnung in Rottweil schon gut einen ...

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