Der Event - ein Missverständnis

BZ-INTERVIEW mit dem Dirigenten Michael Gielen, der heute 75 wird, über den Anspruch der klassischen Musik ans Publikum.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Gefeiert wird er schon seit Wochen, gratulieren darf man erst am heutigen Samstag. Michael Gielen, Ehrendirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg und langjähriger Chef des Klangkörpers, ist 75 Jahre jung. Die Betonung liegt auf jung, denn Gielen gehört nach wie vor zu den interessantesten, vielseitigsten und tiefgründigsten Vertretern seiner Zunft. Alexander Dick hat sich mit ihm unterhalten.

BZ: Einer Anekdote zufolge hat Sie jemand als Dirigent abgelehnt, weil Sie nicht "eventhaft" genug seien. Ist der Event der Dolchstoß für unsere Musikkultur?
Gielen: Nein. Jede bedeutende Aufführung innerhalb der E-Musik ist ein Event. Als Furtwängler die Neunte von Bruckner dirigiert hat, war das sicherlich ein Superevent, aber es hatte nicht das Schaumschlägerische, was jetzt mit diesem Wort verbunden wird. Dagegen rebelliere ich. ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel