Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2021 I

Der geheimnisvolle Früchtetee

Von Benjamin Marconi, Klasse F2, Clara-Grunwald-Schule, Freiburg  

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B. Zetti und Betti Z. gingen zu einer alten Eiche und machten ein Picknick. Nach zwei Stunden gingen sie wieder. Auf dem Rückweg sahen sie eine Ziegenfamilie. Das Ziegenbaby hatte sich zwischen einer Felsspalte verklemmt und kam nicht mehr raus. B. Zetti wollte es rausziehen, doch dabei verletzte sich das Ziegenbaby. Betti Z. kam dazu und wollte helfen, doch sie wussten beide nicht, wie sie das anstellen sollten. Sie überlegten und plötzlich kam B. Zetti auf eine Idee: Er lockte den Ziegenbock zur Felsspalte und dieser rannte mit seinen Hörnern voraus auf die Felsspalte zu! Der Felsen, in dem das Ziegenbaby mit dem Bein eingeklemmt war, rollte den Berg hinunter und zersprang in viele Einzelteile.

Inzwischen war es schon sehr spät und auch schon dunkel. Zu allem Unglück hatte das Ziegenbaby eine riesige Wunde. B. Zetti fand ein großes Blatt und verband dem Ziegenbaby das Bein. Doch Betti Z. sagte: "Zum Schutz müssen wir ein Haus suchen." Gemeinsam mit der Ziegenfamilie machten sie sich auf den Weg und fanden in der Nähe ein Haus. Sie klopften an die Tür. Eine alte Frau öffnete und Betti Z. sagte: "Wir haben ein Picknick bei der alten Eiche gemacht und fanden diese Ziegenfamilie. Dieses kleine Ziegenbaby haben wir gerettet, weil es in einer Felsspalte eingeklemmt war." Die alte Frau antwortete: " Oha! Wollt ihr bei mir übernachten? Ich habe eine Scheune und was zu fressen und trinken für die Ziegen. Ich heiße übrigens Hildegard Schäfer."

Hildegard machte dem Ziegenbaby eine Art Früchtetee – er war irgendwie geheimnisvoll! Sie gab dem Ziegenbaby den Früchtetee und es trank ihn aus.

Am nächsten Morgen kamen Betti Z. und B. Zetti in die Scheune, um die Wunde anzuschauen. Doch als sie den Blätterverband abnahmen, war keine Wunde mehr zu sehen, nicht einmal eine Narbe! Beide fragten Hildegard, wie sie den Früchtetee gemacht hatte, und sie sagte, dass sie ihn nicht selbst erfunden hatte. Ihre Mutter machte immer einen Tee mit Äpfeln, Pflaumen, Orangen und etwas Kräutern. Auch Betti Z. war vor einigen Tagen gestürzt und hatte eine Wunde. Sie fragte, ob sie auch von diesem Tee trinken dürfte. Nach einer Weile war auch ihre Wunde weg! Sie fragten Hildegard, ob sie das Rezept Ärzten und Tierärzten geben dürften. Hildegard war damit einverstanden und so wurde sie sehr bekannt. Sie kam sogar auf das Titelblatt der Badischen Zeitung aus der Druckerei mit der Überschrift "Hildegard Schäfer rettet Tiere und Menschen". Da mussten sie alle lachen.
Schlagworte: Betti Z., B. Zetti, Hildegard Schäfer

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