Noch eine Goldmedaille

Der Goldjunge Paul Biedermann

Der deutsche Schwimmer Paul Biedermann ist in Italien Weltmeister geworden. Und das nicht nur einmal, sondern gleich zweimal! Trotzdem will der Sportler vor allem eines bleiben: normal.  

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Paul Biedermann freut sich über seine Goldmedaille.  | Foto: dpa
Paul Biedermann freut sich über seine Goldmedaille. Foto: dpa
Am Dienstagabend schwamm der 22-Jährige die 200 Meter im Freistil am schnellsten. Damit besiegte Paul Biedermann sogar den Superstar Michael Phelps aus den USA, der hinter ihm Zweiter wurde.

Nach seiner zweiten Goldmedaille gibt es nun eine Menge Wirbel um den Sportler. Paul Biedermann selbst sagte, dass er normal bleiben möchte: "Vielleicht erkennen mich jetzt einige Leute auf der Straße, aber ich denke nicht, dass sich mein Leben groß ändern wird", sagte er am Mittwoch in Rom. "Ich will es auch nicht ändern."

Zugleich gab es auch Berichte, dass bei der Weltmeisterschaft womöglich nicht genug Kontrollen gemacht werden. Bei Tests prüfen Fachleute nämlich, ob Sportler verbotene Mittel nehmen. Damit lässt sich die Leistung steigern. Man nennt das Doping.

Paul Biedermann sagte dazu: "Es ist richtig, dass diese Fragen gestellt werden, ich beantworte sie auch: Ich habe nie gedopt und werde nie dopen." Und er sagte auch, dass man Schwimmer nicht grundsätzlich als Doping-Betrüger verdächtigen sollte. Das fruste die ehrlichen Sportler.

Paul Biedermann hatte am Sonntag bereits eine Goldmedaille im Freistil auf der 400- Meter-Strecke gewonnen. Er selbst meinte, dass dazu auch sein neuer Schwimmanzug aus besonderem Material beitrug.

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