Der große Crash: Erschöpfungskrankheit ME/CFS gibt weiter Rätsel auf
Long Covid rückt langsam in den Fokus der Forschung. Ein Teil der Patienten leidet an der Multisystemerkrankung ME/CFS. Die gab es auch schon vor Corona – doch viele Betroffene fühlen sich allein gelassen.
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Nur nicht zu viele Reize: Manche Patienten mit ME/CFS können nur noch im abgedunkelten Zimmer liegen. Foto: LEA ARING
Die Nachricht ist noch frisch: Baden-Württemberg will weitere Millionen in die Long-Covid-Forschung stecken. Das "ME/CFS Netzwerk", eine Selbsthilfe-Initiative, diskutiert darüber in seiner Videokonferenz. Von Begeisterung ist keine Spur. "Das Geld fließt möglicherweise wieder zu den falschen Ärzten", empört sich der Freiburger Gerhard Heiner. "ME/CFS fällt wieder einmal unter den Tisch", sagt der Gründer des Netzwerks, dessen erwachsener Sohn an der rätselhaften Erkrankung leidet. Auch die zweite Freiburgerin in der kleinen Runde, selbst seit Jahren betroffen, bleibt skeptisch: "Kein Arzt will unsere Erkrankung so richtig anfassen, daran ändert sich leider auch durch Long Covid noch viel zu wenig."
"Kein Arzt will unsere Erkrankung so richtig ...
Long Covid rückt langsam in den Fokus der Forschung. Ein Teil der Patienten leidet an der Multisystemerkrankung ME/CFS. Die gab es auch schon vor Corona – doch viele Betroffene fühlen sich allein gelassen.
