Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr-I 2022

Der große Zoo-Trubel

Von Elisa Hoernig, Klasse 4e, Lorettoschule, Freiburg

bzt
Di, 29. Mär 2022, 11:54 Uhr
Schreibwettbewerb

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| Foto: Ferdinando Terelle — Foto: Ferdinando Terelle

B. Zetti und Betti Z. sitzen in ihrem Büro im Pressehaus der Badischen Zeitung in Freiburg und schreiben Artikel, als plötzlich das Telefon klingelt. Es ist der Zoodirektor Heinrich Klackerstein, der ganz aufgeregt mit zitternder Stimme eine unglaubliche Geschichte erzählt:

"Im Zoo ist ein einziges Durcheinander, alle rennen schreiend hin und her!" Betti Z. fragt: "Und was ist passiert?" Der Zoodirektor schluchzt und beginnt zu erzählen: "Also es war eigentlich ein ganz normaler Tag, aber plötzlich rannten sämtliche Tiere durch den Zoo. Darunter die Giftschlangen, Leoparden, Skorpione und Taranteln! Zuerst konnte ich meinen Augen nicht trauen, aber es war wahr. Alle Menschen im Zoo haben sich versteckt. Sogar im Affenhaus und im Pinguingehege!" "Das ist ja schlimm!", rief Betti Z. bestürzt. "Und dann?" fragte sie weiter. "Weiter kann ich nicht erzählen, weil in dieser Situation bin ich gerade! Aber ich erzähle was gerade passiert". "Eine gute Idee!", meint B. Zetti. Besorgt erzählt der Zoodirektor weiter: "Ich glaube, ich habe eine Idee. Es könnte einer unserer Tierpfleger gewesen sein. Die haben für alle Gehege einen Schlüssel!" "Nein das glaube ich nicht", protestierte B. Zetti.

Plötzlich kam Betti Z. eine Idee: "Gab es schon einmal einen anderen Zoodirektor?" "Ja, natürlich. Er hieß Ulrich Plattusam und war ziemlich sauer, als er rausgeworfen wurde", antwortete Herr Klackerstein. "Ein Grund mehr", sagte Betti Z. Nachdenklich sagt der Zoodirektor: "Ich glaube, du hast recht, Betti Z. Der alte Zoodirektor Ulrich Plattusam ist hier. Ich schleiche mich heimlich an ihn heran. Er schließt gerade das Gehege von den Löwen auf." Der Zoodirektor springt von hinten auf den vermuteten Täter. "Ich habe dich, du mieser Halunke! B. Zetti, ruf die Polizei!" "Ich bin gerade dabei", erwidert B. Zetti.

Als die Polizei ankommt, steht dem Täter der Schweiß im Gesicht. "Warum hast du das getan?", fragt der Polizist. "Ich… ich war unheimlich traurig, als ich gefeuert worden bin! Deswegen wollte ich wieder Zoodirektor werden und habe die Tiere frei gelassen, damit der jetzige Zoodirektor gefeuert wird!" "Danke!", sagten die Polizisten. "Danke, dass Du so ehrlich warst". Leise fragte der Halunke: "Darf ich bitte Tierpfleger werden?" "Ich dachte, Du wolltest Zoodirektor werden?", wunderte sich Herr Klackerstein. "Ja, das wollte ich, aber wenn mir so etwas passiert und etwas schief läuft, sitze ich wirklich in der Patsche!", meint Ulrich Plattusam. "Das stimmt allerdings! Also ausnahmsweise darfst du", sagt der Zoodirektor. "Danke!", seufzt Plattusam. "Also ab zum Aufräumen!", lacht Klackerstein.

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