Uniklinikum Mannheim nach Hygieneskandal
Der lange Weg zu neuem Ansehen
Nach dem Hygieneskandal vom Vorjahr hat das Uniklinikum Mannheim Patienten und Einnahmen verloren.
MANNHEIM (dpa). Knochensplitter am OP-Besteck, Blutreste an chirurgischen Instrumenten: Deutschland schüttelte sich, als vor einem Jahr Berichte über die Zustände am Uniklinikum Mannheim die Runde machten. Zwar war einiges übertrieben, aber Fakt blieb: Das Haus hatte ein Problem mit der Hygiene. Mehr als 15 Millionen Euro wurden seither in die Sterilgutaufarbeitung investiert, wie die Reinigung des OP-Bestecks im Fachjargon heißt.
Und es scheint sich zu lohnen. Im einst gescholtenen Klinikum treffen Anfragen anderer Krankenhäuser ein, die ihre Instrumente reinigen lassen wollen, bestätigt ein Kliniksprecher. "Wir haben uns an die Spitze der ...