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Sie ziehen singend und johlend wie ein kleiner Demonstrationszug in den Wald. Nyele Didas und die anderen Jäger haben ihre meterlangen Netze geschultert. Je lauter es dabei zugeht, desto besser. "Die Tiere sollen hören, dass wir kommen", ruft Nyele. "Denn dann ducken sie sich ängstlich ins Unterholz. So können wir sie umzingeln und zusammentreiben." Sein Gesicht hat der zierlich-drahtige Mann mit einer gelben Paste aus gestampfter Baumrinde eingerieben. Das soll die lästigen Fliegen im Regenwald abhalten und ist zudem gut für die Haut. Seine schwarzen Augen leuchten euphorisch.
Die Jagd ist die große Leidenschaft jedes Ba-Aka-Pygmäen. Bis heute wohnen die "Waldmenschen" in Clans zusammen. Die traditionellen Hütten sind aus Blättern und Zweigen in Form eines Iglus gebaut, sie haben keinen Bestand, sind nur für ein paar Tage. Es gibt keinen Strom, kein fließendes Wasser. Das Schlaflager ist mit Fellen ausgelegt. "Der Wald ist unser Wohnzimmer, unsere Vorratskammer und das Klassenzimmer für unsere Kinder", sagt Nyele, während er zielsicher in blauen ...