Mit seiner poetischen Lichtkunst will der Däne Olafur Eliasson für ein sensibleres Verhältnis zur Natur werben. Im Kunsthaus Zürich lässt er Besucher dafür unter einem künstlichen Himmel wandeln.
Was für ein Himmel. Dichte, grau-blau-marmorierte Schlieren ziehen über die Düsternis wie von Geisterhand bewegt, ätherisch, leicht und vollends unwirklich, weil ein Glimmen von seinen Rändern ausgeht, als befände man sich eigentlich auf dem Boden eines spiegelglatten Teiches, über dem sich die Rätsel der Welt verbergen. Eigentlich sollte man sich jetzt setzen. Besser noch: legen.
Doch immer wieder zischen die Nebelmaschinen, die der dänische Künstler ...