Luchs im Schwarzwald
Das Tier bleibt – nun wurde es mit Sender ausgestattet.
Der Sender, den das Tier nun trägt, liefere wichtige Daten zu Wanderrouten und zu seinem Lebensraum, sagte Agrarminister Alexander Bonde (Grüne). "Diese Informationen, die das Luchsmonitoring unserer Fachleute zusammen mit den Verbänden sammelt, sind wichtige Grundlagen für zukünftige Entscheidungen." Dass der Luchs zugewandert ist, sei ein Zeichen dafür, dass der Wald im Südwesten für seltene Wildtiere wieder zur Heimat werde.
Auch der Naturschutzbund Nabu freute sich über die Ausstattung des Tieres mit einem Sender. "So kann man sehen, wie sich ein Luchs im Schwarzwald verhält und wo er unterwegs ist", sagte Landeschef Andre Baumann. Zudem sei ein Peilsender eine gute Lebensversicherung gegen illegale Abschüsse.
Der Luchs war vor rund 200 Jahren ausgerottet worden. Das Tier mit den charakteristischen Ohrpinseln kann so groß wie ein Schäferhund werden. Es streift nach Angaben des Ministeriums in einem Gebiet von bis zu 300 Quadratkilometern und erbeutet hauptsächlich Rehe und anderes Wild. Übergriffe auf Nutztiere seien selten.
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