Luchs im Schwarzwald

Das Tier bleibt – nun wurde es mit Sender ausgestattet.
STUTTGART (dpa). Der Luchs lebt wieder im Hochschwarzwald. Im Winter hätten bereits Fährten im Schnee auf ein Tier hingedeutet. Nun sei der Luchs gefangen, untersucht und mit einem Peilsender versehen worden, teilte das Ministerium für ländlichen Raum am Donnerstag mit. Anschließend sei er wieder in die Freiheit entlassen worden. Der männliche Luchs ist vermutlich aus der Schweiz zugewandert. Er wurde bei einem erbeuteten Schaf gefangen.
Der Sender, den das Tier nun trägt, liefere wichtige Daten zu Wanderrouten und zu seinem Lebensraum, sagte Agrarminister Alexander Bonde (Grüne). "Diese Informationen, die das Luchsmonitoring unserer Fachleute zusammen mit den Verbänden sammelt, sind wichtige Grundlagen für zukünftige Entscheidungen." Dass der Luchs zugewandert ist, sei ein Zeichen dafür, dass der Wald im Südwesten für seltene Wildtiere wieder zur Heimat werde.
Auch der Naturschutzbund Nabu freute sich über die Ausstattung des Tieres mit einem Sender. "So kann man sehen, wie sich ein Luchs im Schwarzwald verhält und wo er unterwegs ist", sagte Landeschef Andre Baumann. Zudem sei ein Peilsender eine gute Lebensversicherung gegen illegale Abschüsse.
Der Luchs war vor rund 200 Jahren ausgerottet worden. Das Tier mit den charakteristischen Ohrpinseln kann so groß wie ein Schäferhund werden. Es streift nach Angaben des Ministeriums in einem Gebiet von bis zu 300 Quadratkilometern und erbeutet hauptsächlich Rehe und anderes Wild. Übergriffe auf Nutztiere seien selten.
Der Sender, den das Tier nun trägt, liefere wichtige Daten zu Wanderrouten und zu seinem Lebensraum, sagte Agrarminister Alexander Bonde (Grüne). "Diese Informationen, die das Luchsmonitoring unserer Fachleute zusammen mit den Verbänden sammelt, sind wichtige Grundlagen für zukünftige Entscheidungen." Dass der Luchs zugewandert ist, sei ein Zeichen dafür, dass der Wald im Südwesten für seltene Wildtiere wieder zur Heimat werde.
Auch der Naturschutzbund Nabu freute sich über die Ausstattung des Tieres mit einem Sender. "So kann man sehen, wie sich ein Luchs im Schwarzwald verhält und wo er unterwegs ist", sagte Landeschef Andre Baumann. Zudem sei ein Peilsender eine gute Lebensversicherung gegen illegale Abschüsse.
Der Luchs war vor rund 200 Jahren ausgerottet worden. Das Tier mit den charakteristischen Ohrpinseln kann so groß wie ein Schäferhund werden. Es streift nach Angaben des Ministeriums in einem Gebiet von bis zu 300 Quadratkilometern und erbeutet hauptsächlich Rehe und anderes Wild. Übergriffe auf Nutztiere seien selten.