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Zisch-Schreibwettbewerb Frühjahr 2013

Der Maler und die gefundenen Bilder

  • Do, 25. April 2013, 15:34 Uhr
    Schreibwettbewerb

Von Louisa Bergforth, Klasse 4b, Abt-Columban-Schule Münstertal

Auf einer Insel gab es ein kleines Städtchen mit Erdbeerfeldern, so weit das Auge reicht, dort spielt sich diese Geschichte ab. Es war auch der perfekte Ort, um Bilder zu malen. Ein Maler fand das auch. Er hieß Ory Cheveux und er behauptete, dass Gustav Klimt sein weitentfernter Verwandte sei. Das glaubte ihm natürlich keiner. Er machte sich auf den Weg zum Erdbeerfeld. Dort wollte er eine Erdbeere abmalen. Das gelang ihm nicht gut, also versuchte der Maler sein Glück woanders. Am Strand angekommen, breitete er seine Sachen aus und schaute in der Gegend umher, was es denn zu malen gäbe. Da fiel ihm der Leuchtturm ins Auge. Vor Freude jubelte er. Doch plötzlich kam ein großer Sturm auf. Ory rannte zurück in seine Villa. Er schaute sein Bild an und wurde wütend, denn alles war verlaufen.

Nach zwei Tagen wollte Herr Cheveux in den Dschungel gehen und dort sein Glück versuchen. Dort angekommen, machte er sich auf die Suche. Azurfarbene Vögel flogen durch die Lüfte, und alle Arten von Amphibien und Reptilien gab es auch. In der Nähe eines Wasserloches wuschen sich Flamingos. Alles sah poetisch und magisch aus. Der Künstler entschied sich für den exotischen Frosch, denn er flimmerte in den Sonnenstrahlen. Kaum hatte er seine Malsachen vorbereitet, merkte er, dass ein Pinsel fehlte. Ory guckte auf den giftgrünen Frosch, denn der hatte ihn in den Besitz gebracht. Wie ein verrückter rannte der Maler hinter dem Frosch her. Aber der freche Dieb hüpfte davon und verschwand einfach im Dickicht.Als er außer Sichtweite war, ließ sich der verzweifelte Künstler wie ein Häufchen Elend auf die Erde plumpsen.

Plötzlich sah er in der Nähe etwas blitzen. Der Maler rappelte sich auf und latschte dorthin an die Stelle. Unter verfallenen Ruinen sah er das, was so gefunkelt hatte. Es war ein Pinsel mit einem eingravierten Namen darin. Der Name war mit goldener Schrift geschrieben und ganz schwach konnte Ory Cheveux erkennen, dass Gustav Klimt drauf stand. Er freute sich, denn nun konnte er beweisen, dass er verwandt mit Gustav war. Aber nicht nur der Pinsel kam zum Vorschein, sondern noch einige zerkratzte und kaputte Bilder waren zu sehen. Die stammten auch von Gustav Klimt. Ory packte alles ein und stolperte damit in die Stadt. Auf dem Marktplatz baute er eine Galerie auf. Viele Leute kamen und staunten nicht schlecht. Nun waren sich alle einig, dass Ory Cheveux der Nachfolger von Gustav Klimt war. Die Bilder konnte man nicht gut erkennen. Deshalb brachte Ory sie in eine Druckerei. Dort wurden die Kunstwerke vollständig restauriert und gedruckt.

Ressort: Schreibwettbewerb

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