Der Mann gilt als Dickschädel, der leicht in Zorn gerät

IM PROFIL: Dem früheren Superminister Wolfgang Clement (SPD) ist die eigene Partei fremd geworden.
Als sich der frühere Wirtschaftsminister Werner Müller im Oktober 2002 von seinen Mitarbeitern im Ministerium verabschiedete, gab er seinem Nachfolger einen Rat. Er habe zu den Beschäftigten immer ein gutes Verhältnis gehabt und sei nie auf den Gedanken gekommen, mit Aktenordnern zu werfen, sagte Müller. Im Ministerium verstanden den Hinweis alle. Vor dem Wechsel machten nämlich im Haus Gerüchte die Runde, Wolfgang Clement sei äußerst leicht erregbar. Der neue Minister erwiderte damals, ihm werde zwar ein cholerisches Temperament nachgesagt, doch mit Gegenständen habe er nie geworfen.
In den ...
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