Seit dem Mittelalter wurde aus dem Rhein das wertvolle Metall gewonnen – die Arbeit war mühselig und der Ertrag gering.
Gold wurde bereits in frühgeschichtlicher Zeit an den Ufern des Rheins gewaschen und zu Geschmeide verarbeitet. Mehr als 2000 Jahre alter Schmuck in den keltischen Fürstengrabhügeln entlang des Oberrheins beweisen es. Später taten es ihnen die Römer und die Alemannen gleich.
Die Goldwäscherei wurde, was historische Quellen belegen, durch das gesamte Mittelalter betrieben. Es war das alleinige Recht des Kaisers. Die Herren von Geroldseck durften im Gebiet von der Bleich bis an die Kinzig die Goldweide nutzen. Wascherlaubnis erhielten Fischer und sonstige Uferbewohner, wie auch andere ...