Seit langem soll Spielen und Wetten staatlich neu reguliert werden. Ein neuer Anlauf wird mit dem Glücksspielstaatsvertrag gemacht, soll im Juli in Kraft treten. Baden-Württemberg hat schon zugestimmt.
Seit Jahren versuchen die Bundesländer, das Glücksspiel in einem Staatsvertrag einheitlich zu regulieren – ans Ziel gekommen sind sie bislang nicht. "Der Föderalismus ist da eine große Bremse", sagt Tilman Becker, Leiter der interdisziplinären Forschungsstelle Glücksspiel an der Universität Stuttgart-Hohenheim. Jetzt nehmen die Länder einen weiteren Anlauf: Im vergangenen Herbst von allen 16 Länderchefs unterzeichnet, soll der Glücksspielstaatsvertrag zum 1. Juli in Kraft treten. Voraussetzung: Mindestens 13 Länderparlamente müssen ihm zustimmen. Vier haben dies ...