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Der Prolog des Völkermords

Gerhard Walser
  • Di, 06. Oktober 2015
    Emmendingen

Emmendingen erinnert an die Deportation der Juden nach Gurs.

Gedenkstein einer Emmendingerin im Lager Gurs  | Foto: Julia Kruse
Gedenkstein einer Emmendingerin im Lager Gurs Foto: Julia Kruse

EMMENDINGEN. Es war frühmorgens gegen 6 Uhr, als am 22. Oktober 1940 die letzten 80 noch in Emmendingen lebenden Juden aus ihren Häusern getrieben und auf einen Laster verfrachtet wurden. Das Ziel der für viele letzten Reise war Gurs, ein NS-Internierungslager in Südfrankreich, unweit der Pyrenäen. An die Deportation ihrer Mitbürger vor 75 Jahren erinnert die Stadt im Oktober mit einer Veranstaltungsreihe, an der sich auch das Goethe-Gymnasium, der Verein für Jüdische Geschichte und Kultur und die beiden christlichen Kirchengemeinden beteiligen.

Es war der Prolog des Völkermords, der in Auschwitz endete. In Baracken zusammengepfercht, von Schlamm und Kälte geschwächt, erlitten die 80 Emmendinger um den letzten ...

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