Der Revolverheld entschuldigt sich
Die Affäre um den bewaffneten Fußball-Magnaten Iwan Savvidis bringt den griechischen Premier Tsipras in Bedrängnis.
ATHEN. Alles nur ein Missverständnis? "Ich möchte mich bei den griechischen Fans und der internationalen Fußballgemeinschaft entschuldigen", teilte Iwan Savvidis, Besitzer und Präsident des griechischen Erstligaklubs PAOK Thessaloniki, am Dienstag auf der Webseite seines Vereins mit. Zwei Tage zuvor war er beim Spitzenspiel gegen AEK Athen mit einem Revolver bewaffnet auf das Spielfeld gestürmt. Savvidis rastete aus, nachdem Schiedsrichter Giorgos Kominis in der 90. Minute ein Tor für PAOK wegen Abseits nicht anerkannt hatte.
Aber wo ist Savvidis? Seit Sonntagabend fahndete die griechische Polizei nach dem Fußball-Magnaten – ergebnislos. Vielleicht hatte die Polizei einfach kein Glück bei der Fahndung, vielleicht suchte sie auch nicht besonders intensiv. Savvidis hat gute Verbindungen in die ...