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Der schleichende Abstieg

  • Yannick Mäntele

  • Do, 12. September 2013
    Lahr

Ein junger Mann erzählt vom Weg in die Sucht, wie er alles verlor – und wie er im Integrationszentrum in Lahr Hilfe fand.

Ein Drogenabhängiger setzt sich eine Heroinspritze.   | Foto: dpa
Ein Drogenabhängiger setzt sich eine Heroinspritze. Foto: dpa

LAHR. David*, Mitte 30 und Migrant, hat eine zwölfjährige Drogenlaufbahn hinter sich. Von Kath (einem Blatt, das gekaut wird und wie Koffein wirkt) bis Heroin hatte er fast alle gängigen Drogen konsumiert. Seit August nimmt er am Projekt Berufliche Integration nach Stationärer Suchtbehandlung (Biss) im Lahrer Integrationszentrum teil und lebt nun im Lahrer Raum. Wie er von den Drogen abhängig wurde, wie er davon loskam und wie er seine Zukunft sieht, das hat David der Badischen Zeitung erzählt.

"Die Leute denken, behalte doch Deine alten Geschichten aus Deiner Heimat bei Dir. Das war dort. Jetzt sind wir in Deutschland. Aber das ist Blödsinn. Es ist egal, ob man in Russland, Brasilien oder Deutschland ist. Drogen funktionieren überall gleich auf der Welt. Ich habe einmal Medizin studiert. Ich hatte Chancen, ein gutes Leben führen zu können. Ich hatte Familie, Studium und Zukunft. Und Freunde, ein Zuhause und ein Ziel. Die Drogensucht hat mir das kaputt gemacht.
DIE VORGESCHICHTE
Aufgewachsen bin ich auf dem Land unter einem tyrannischen Vater. Als ich zehn ...

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